Zugriff auf das iPhone – GrayKey macht es möglich

Zugriff auf das iPhone - GrayKey macht es möglich

Lange Zeit galt ein Zugriff auf das iPhone als praktisch unmöglich. Das Smartphone aus dem Hause Apple war eine Art uneinnehmbare Festung unter den Handys. Diese Zeiten sind jetzt vorbei, denn dank einer neuer Spyware mit dem Namen GrayKey ist ein Zugriff auf das iPhone möglich. Jetzt kann die Strafverfolgung endlich auch auf die Apple Geräte zugreifen, die bei Attentätern und Terroristen beliebt waren. Sie alle fühlten sich sicher, denn ein Zugriff auf das iPhone war ja nicht möglich.

Die angeblich sicheren Geräte


Dass ein Zugriff auf das iPhone nicht möglich ist, diese Erfahrung musste auch der amerikanische Präsident Donald Trump machen. Er hatte sich Anfang des Jahres mit Apple angelegt und wollte das Unternehmen zwingen, die Daten eines Amokläufers offenzulegen. Was der Präsident vielleicht zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, es gab bereits eine Möglichkeit für den Zugriff auf das iPhone. Die Strafverfolger haben dank der Forensikfirma Grayshift und der Box GrayKey, die von dem Unternehmen entwickelt wurde, jederzeit Zugriff auf das iPhone. Dies ist aber noch nicht alles, denn es gibt bereits eine neue Entwicklung mit dem Namen „Hide UI“, die es den Strafverfolgern noch einfacher macht, auf ein iPhone zuzugreifen. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Person, der das iPhone gehört, noch am Leben ist.

Wie funktioniert der Zugriff auf das iPhone?

Die Technik, die sich hinter der Möglichkeit verbirgt, ein iPhone zu knacken, ist denkbar einfach. Baut die Polizei die GrayKey Box via Lightning-Anschluss an, dann lässt sich die „Hide UI“ganz diskret im Hintergrund ausführen. Diese intelligente Spyware schreibt alles mit, was der Besitzer des iPhones und potenzielle Verdächtige eintippt. Dazu gehört auch der Code zum Entsperren des Smartphones, der in einer Textdatei abgespeichert wird. Damit dies passieren kann, muss der Verdächtige das Smartphone jedoch wieder in die Hand bekommen. In diesem Moment entsteht ein Sicherheitsrisiko und daher macht GrayKey vorher noch ein Abbild des Dateisystems. Im Anschluss können die Strafverfolgungsbehörden dann in aller Ruhe auf die Daten zugreifen. „Hide UI“ ist bereits seit 2019 im Einsatz, die Details sind jedoch erst jetzt bekannt geworden.

War Apple an der Entwicklung beteiligt?

Viele haben die leidvolle Erfahrung gemacht, dass Apple sich weigert, ein iPhone zu entsperren. Immer wieder wird gegen das Unternehmen geklagt, um einen Zugriff auf das iPhone zu erzwingen. Jetzt hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Mitarbeiter von Apple an der Entwicklung der GrayKey Box beteiligt waren, und zwar schon 2018. Auch bei „Hide UI“ soll Apple selbst die Finger im Spiel gehabt haben. Apple schweigt dazu, aber das Gerücht besagt auch, dass es sich um einen früheren Mitarbeiter handelt, der die Spyware mit entwickelt haben soll.

Fazit zum Zugriff auf das iPhone

Rein theoretisch lässt sich also mit der sogenannten GrayKey Box samt „Hide UI“ ein iPhone von den Behörden knacken. Auf der einen Seite ist dies sicher nicht so schlecht, um Attentate oder Amokläufe effektiv verhindern zu können. Auf der anderen Seite versprechen Unternehmen wie Apple aber, dass die Privatsphäre auf jeden Fall gewahrt wird. Vielleicht ist es eine Ermessensfrage, wann es notwendig wird, Zugriff auf ein iPhone zu bekommen.

Bild: @ depositphotos.com / InkDropCreative

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