Eine SMS zu schreiben ist einfach, aber sehr effektiv und fast jeder, der ein Smartphone besitzt, schreibt jeden Tag mindestens drei der kurzen Nachrichten. Der SMS-Nachfolger der Telekom hingegen ist nicht sonderlich beliebt. Schon seit einigen Jahren versucht der SMS-Nachfolger der Telekom, einen festen Platz unter den Smartphone-Nutzern zu finden, bis jetzt aber vergeblich. Der Versand einer MMS kommt nicht gut an und die Telekom hat das nun offensichtlich auch eingesehen. Der SMS-Nachfolger der Telekom soll verschwinden – allerdings erst in zwei Jahren.
Die Idee war gut
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Als das mobile Internet seinen festen Platz im alltäglichen Leben erobert hatte, fiel der Telekom eine zumindest am Anfang vielversprechende Idee ein. Anstatt einfach nur eine SMS mit einem reinen Text zu verschicken, sollten die Kunden dem sogenannten Multimedia Messaging Service, kurz MMS genannt, Text und Bilder versenden. Für diesen SMS-Nachfolger der Telekom wurde eine kleine Gebühr fällig, dafür konnten aber nicht nur Texte, sondern auch Bilder versendet werden. Das, was sich die Telekom so schön ausgemalt wurde, entpuppte sich schnell als großer Flop, denn bei den Kunden konnte sich der SMS-Nachfolger der Telekom überhaupt nicht durchsetzen. Vielleicht lag es am Preis, denn statt der gewohnten 19 Cent wurden auf einmal 39 Cent fällig. Vielen Kunden war dies schlicht zu teuer und sie verschickten ihre Bilder nicht mit dem SMS-Nachfolger der Telekom, sondern mit einem Messenger wie beispielsweise WhatsApp.
So soll der SMS-Nachfolger der Telekom verschwinden
Offensichtlich plant die Telekom schon seit mehr als vier Jahren, den MMS-Service verschwinden zu lassen. Wie ein Blick auf die Preislisten der Provider verrät, ist dies wohl auch notwendig. Dort steht schwarz auf weiß, dass der SMS-Nachfolger der Telekom nur noch bis zum 30. Juni 2020 ein fester Bestandteil des Vertrags sein soll. Die Telekom sieht dies jedoch ein wenig anders, sie möchte den Dienst, den eigentlich keiner so richtig nutzen will, noch etwas länger am Leben lassen. Die Telekom spricht von einem Termin im Jahre 2022. Bis zum Ende 2022 sollen die Kunden nun noch die Möglichkeit haben, per MMS nicht nur Texte, sondern auch Bilder zu verschicken.
Kann es Probleme geben?
Alle, die den MMS-Service der Telekom noch nutzen und vielleicht Probleme bei der Anzeige auf ihrem Endgerät haben, sollten dazu die Seiten der Telekom aufrufen. Auf den beiden Seiten mms.telekom.de sowie mms.postfach.de können die empfangenen Nachrichten per MMS noch über den jeweiligen Web-Browser abgerufen werden. Gibt es dennoch Probleme, dann ist es immer die bessere Wahl, einen kostenfreien Messenger zu nutzen, die für das Smartphone angeboten werden. Dies ist einfacher, als an der alten Methode der Telekom bis zu Ende 2022 festzuhalten.
Fazit zum SMS-Nachfolger der Telekom
Vielleicht war es der Preis, aber wahrscheinlich doch die große Konkurrenz auf dem Markt, die dem MMS-Service der Telekom das Ende bescherte. Vielen war das Verschicken einer MMS außerdem zu umständlich. Da die Telekom ihren Kunden mit dem Preis nicht entgegengekommen ist, kündigt sich jetzt das Ende an. Immerhin ist der Empfang einer Video-MMS oder einer einfachen Foto-MMS nach wie vor nicht mit Kosten verbunden. Wer jedoch aus dem Urlaub eine Foto-MMS oder ein kurzes Video-MMS nach Hause schicken möchte, zahlt 39 Cent.
Bild: @ depositphotos.com / [email protected]
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