Die Corona-Tracing-App – die Nachbarn haben sie schon

Die Corona-Tracing-App - die Nachbarn haben sie schon

Während eine brauchbare Corona-Tracing-App in Deutschland nach wie vor auf sich warten lässt, sind die Nachbarn in Österreich und der Schweiz bereits einen Schritt weiter. Sie haben die App schon, sind davon aber wenig begeistert. Vor allem die Verantwortlichen in der Schweiz sind sehr stolz, dass es in langen Gesprächen endlich gelungen ist, sowohl Apple als auch Google dazu zu bringen, die Betriebssysteme Android und iOS für die Corona-Tracing-App so zu aktualisieren, dass die App anonym und unkompliziert über die Bluetooth-Schnittstelle miteinander kommunizieren können.

In der Schweiz steht die Corona-Tracing-App bereit

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Die „SwissCovid“ Corona-Tracing-App steht den Eidgenossen ab sofort zum Download bereit. Die App schlägt Alarm, wenn die Nutzer mit einer Person in Verbindung kommen, die als infiziert gemeldet ist. Die Corona-Tracing-App in der Schweiz reagiert, wenn man der infizierten Person zu nahe kommt oder mit ihr länger als 15 Minuten Kontakt hat. Diese App funktioniert, ohne dass dabei personenbezogene Daten auf einem Server hinterlegt werden müssen. Die Verantwortlichen in der Schweiz, die die Corona-Tracing-App jetzt in Lausanne vorgestellt haben, sind davon überzeugt, dass sie Milliarden von Smartphones beeinflussen wird. Jetzt steht die App bereit, bislang allerdings nur zu Testzwecken. Mehrere Tausend Schweizer haben sie schon auf ihrem Smartphone, aber nicht alle sind davon begeistert.

In Österreich schon länger bekannt

Die Corona-Tracing-App „SwissCovid“ ist nur eine von sehr vielen Apps, die durch das Nachfolgen von Kontakten, dem sogenannten „Contact Tracing“, die Pandemie eindämmen wollen. In Österreich gibt es eine vergleichbare App schon seit Ende März. Entwickelt wurde die „App Stopp Corona“ vom österreichischen Roten Kreuz zusammen mit einer Beraterfirma. Das Geld für die Entwicklung stammt von einer privaten Stiftung. Das Prinzip dieser App ist sehr einfach: Sie funktioniert quasi mit einem digitalen Handschlag. Kommt es zu diesem Handschlag, dann verbindet sich das Smartphone über eine aktive Bluetooth-Verbindung mit einem Gerät in der unmittelbaren Nähe. Dieser Kontakt wird danach für die Dauer von 48 Stunden anonym gespeichert. Sollte der Kontakt positiv auf Covid-19 getestet werden, bekommen alle User eine Benachrichtigung, die sich um Umfeld der infizierten Person bewegen. Auf diese Weise soll sich die Infektionskette leichter nachvollziehen und schließlich auch erfolgreich unterbrechen lassen.

Wenig begeistert

Während sich in der Schweiz das Interesse an der Corona-Tracing-App in überschaubaren Grenzen hält, haben in Österreich immerhin mehr als 70.000 Personen sie schon am ersten Wochenende heruntergeladen. Mittlerweile ist das Image der App jedoch schwer beschädigt und das hat vor allem politische Gründe. Viele Politiker in Österreich wollen die App zur Pflicht machen und allen, die kein Smartphone haben, im Nachbarland rund zwei Millionen Menschen, will der Bundeskanzler einen Bluetooth-Schlüsselanhänger schenken. Die Opposition sieht in diesem Vorhaben ein autoritäres Gedankengut und lehnt die Vorschläge der Regierung ab.

Fazit zur Corona-Tracing-App

Am Rande des demokratischen Modells – die Kritik geht nicht gerade nett mit den Plänen der österreichischen Regierung um. Aber anstatt die Bevölkerung zu beschwichtigen, wird noch mehr Öl ins Feuer gegossen, und zwar von der dem Kanzleramt angeschlossenen Denkfabrik „Think Austria“. Dort ist man der Meinung, dass eine solche App nur ein kleiner Teil der neuen Realität ist und dass sich alle Länder in Europa an diese Tools gewöhnen müssen.

Bild: @ depositphotos.com / carmenmsaa

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